Vechäuferliläden in Appenzell

Verkäuferliläden / Ausstellung im Museum in Appenzell

Bei geradezu frühlingshaftem Wetter fuhr ich nach Appenzell um die in der "Schweizer Familie" publizierte Ausstellung der über 60 "Verkäuferliläden" zu besuchen.

Die Verkäuferliläden stammen aus einer Sammlung von Frieda Wick, die mehr als 200 solcher Spielzeugläden besitzt. Liebevoll und zum Teil sicher aufwendig, hat sie diese Läden restauriert,

wieder in Stand gesetzt und mit Waren bestückt, welche sie aus alten Spielzeug- und Sammler-katalogen ausgesucht hat. Maggiwürfel, Franck Aroma, Banago, Hug-Zwieback, Persil, Gaba-tabletten, Knorr Suppen und vieles mehr erinneren an vergangene Zeiten - ja an die eigene Kindheit, wo man eben mit diesen Verkäuferliläden gespielt hat. 

Die Waren werden feilgeboten in Gemischtwarenläden, Apotheken, Modegeschäften, Bäckereien etc. die zum Teil aus dem 19. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre stammen. Die Ausstellung ist eine Augenweide und wie ein kleines Mädchen sagte:
"Da isch de Hammer"! Man kann sich beinahe nicht sattsehen ob all der Vielfalt in den verschiedenen Läden. Ganz besonders gut gefallen hat mir ein Mercerieladen - so schön - ich hätte mich am liebsten hinzugesetzt und mit dem "Lädeli" gespielt.

Ich habe selten eine solch nostalgische und originelle Ausstellung gesehen und wer Zeit und

Muse hat, sollte sie sich unbedingt ansehen.

Sonja

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